Betroffen?
Die Befragung von Betroffenen und weiteren Zeitzeug:innen ist für den Erfolg der Studie entscheidend, denn die Archivarbeit wird an Grenzen stossen: Bei vielen Dokumenten ist die Aufbewahrungsfrist abgelaufen, andere sind nicht zugänglich, und vieles wurde aufgrund der Tabuisierung des Themas nicht oder nur codiert schriftlich festgehalten.
Für diese wichtige Aufarbeitung sind wir deshalb auf Ihren Beitrag angewiesen.
Haben Sie selber Diskriminierung erfahren oder Vorfälle beobachtet oder 'mitbekommen'?
Haben Sie Erfahrungen gemacht zum Thema Armee und Homosexualität – sei es als selbst Betroffene:r oder als Beobachter:in – zum Beispiel als Kamerad, militärischer Vorgesetzter, Ärztin, Lebenspartner, Familienmitglied oder Bekannte von betroffenen homosexuellen Personen? Sind Sie bereit, uns von Ihren Erlebnissen, Erinnerungen oder Beobachtungen zu berichten – sei es in einem persönlichen Gespräch oder per Telefon oder E-Mail?
Es zählen alle Vorfälle, von alltäglichen diskriminierenden Äusserungen bis hin zu Belästigung, Gewalt oder Diskriminierung bei der Rekrutierung oder Beförderung – sowie alle weiteren Vorfälle und deren Folgen für die Betroffenen. Da die Forschung auf ein ganzheitliches Bild des Umgangs der Armee mit Homosexualität abzielt, sind auch Erzählungen von homosexuellen Personen von Interesse, welche in der Armee keine negativen Erfahrungen gemacht haben.
Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme. Wir sprechen Schweizer- und Hochdeutsch, Französisch, Italienisch und Englisch. Anonymität ist gewährleistet.
Haben Sie fachliches Wissen zum Thema?
Sind Sie eine militärische oder zivile Fachperson mit Hinweisen oder fachlichem Wissen zum Umgang der Schweizer Armee mit Homosexualität im untersuchten Zeitraum (seit dem Zweiten Weltkrieg bis heute)?
Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Wichtige Anmerkung zum Personendatenschutz
Alle persönlichen Aussagen, Angaben und Dokumente von Betroffenen oder anderen Zeug:innen werden streng vertraulich behandelt und im Falle einer Verwendung im Forschungsbericht vollständig anonymisiert. Mehr zum Personendatenschutz finden Sie hier.